Bei ihrem ersten Saisonspiel musste sich die zweite Mannschaft des Stuttgarter EC gegen den Favoriten aus Balingen knapp mit 1:3 geschlagen geben.
Etwa 60 Zuschauer brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, sahen sie doch ein von Beginn an schnelles und spannendes Landesligaspiel.
Die spielerisch starken Gäste konnten zwar zu Spielbeginn die ersten Aktionen für sich verbuchen, mit fortschreitender Spielzeit setzten sich jedoch auch die Mannen um Trainer Eric Strieska mehr und mehr in Szene. Zwei starke Goalies auf beiden Seiten liessen sich allerdings nicht bezwingen und so ging es torlos zum ersten Pausentee.
Bis weit ins letzte Drittel hinein sollte sich daran auch weiter nichts ändern, ehe Ex-Oberligaspieler und Spielertrainer Rafael Popek dann doch eine Lücke im Stuttgarter Abwehrverbund fand.
Den erst unmittelbar zuvor eingewechselten Maximilian Jetter traf hierbei keine Schuld, kam er doch kalt aufs Eis, zudem war die Situation ziemlich unübersichtlich.
Bei weiterhin zwar spielerisch besseren Gästen und stets kämpferischen Gastgebern sollte es wieder bis weit ins folgende Drittel dauern bis wieder etwas zählbares zu verbuchen war.
Nikolai Gogol war für die Eisbären zum 2:0 erfolgreich.
Die Entscheidung ?
Mitnichten, denn mit einem fulminanten Schlagschuss durch Marek Prokes meldete sich Stuttgart nur zwei Minuten später wieder zurück. Beim Versuch doch noch den Ausgleich zu erzielen wurde die Defensive mehr und mehr gelockert, ein Konter durch Frank Ebner entschied schlussendlich das Spiel zugunsten Balingens.
Sicherlich war der Balinger Erfolg im Endeffekt verdient, bei besserer Chancenverwertung wäre allerdings ein Stuttgarter Punktgewinn durchaus im Bereich des Möglichen gelegen.
Sollte die gezeigte Leistung in Zukunft wiederholt werden, sollten die ersten Punkte sicherlich nicht allzu lange auf sich warten lassen.
Stuttgarter EC 1b – EC Eisbären Balingen 1:3 (0:0/0:1/1:2)
0:1 (30:17) Popek (Ebner/Haudek)
0:2 (48:15) Gogol (F.Rummel/Decker)
1:2 (50:25) Prokes (Bartmann/Neuhauser)
1:3 (58:28) Ebner (Schwarz)
Strafen : 10 – 14 + 10 (Haudek)
Bericht: Bernd Wegst